Musikverein Wurmlingen e.V.
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Musikpatenschaft


Musikpädagoge Hans Günther Bastian hat in seiner Langzeitstudie an Grundschülern die Wirkung von Musik und Musizieren auf die Entwicklung von sechs- bis zwölfjährige Kindern untersucht: Kinder die ab dem sechsten Lebensjahr kontinuierlich zwei Stunden Musikunterricht in der Woche haben, dazu ein Instrument lernen und es in einem Ensemble spielen, könnten nach drei Jahren ihre Intelligenzleistungen und vor allem das räumliche Vorstellungsvermögen verbessern. Sie seien aufnahmefähiger, sozial kompetenter und selbstbewusster als unmusikalische Gleichaltrige. Ensemble-Musizieren, sei es in der Familie, in der Schule oder in der Laienmusik, fordert und fördert das Miteinander-Schaffen, das Voneinander-Lernen, das Aufeinander-Zugehen, das Füreinander-Da-Sein in der gemeinsamen Verantwortung für das Gelingen des Ganzen.

Genau hier setzt die Kooperation des Musikverein Wurmlingen und der Grundschule Wurmlingen seit dem Schuljahr 2012 / 2013 an. Der Musikunterricht an der Grundschule ist in der Stundentafel mit 1 Wochenstunde ausgewiesen. Nimmt man die oben erwähnte Studie heran, so ist der musikalische Auftrag aber noch nicht erschöpft, damit sich die Vorteile auswirken.

 Der Musikverein Wurmlingen bietet allen interessierten Ganztagesschulteilnehmern das erweiterte gemeinsame Musizieren an. Im Rahmen des nachmittäglichen Kurses werden dabei neben der Blockflöte auch verschiedene Begleitinstrumente (Stabspiele, Schlagwerk, etc.) eingesetzt. Die Kinder treffen sich einmal pro Woche und lernen so in kleinen Schritten, dem Alter entsprechend die Musik noch besser kennen, als im Musikunterricht der Grundschule.



Eine Überleitung von musikbegeisterten Kindern in den Musikverein Wurmlingen zur Verfeinerung der „Blockflötenausbildung“ wird in stattfindenden Gesprächen zwischen Verein – Schule – Eltern und natürlich dem Kind angestrebt.

Natürlich freuen wir uns, wenn musikbegeisterte Kinder Musik zum Hobby machen und im Musikverein ausgebildet werden wollen. An der Blockflöte und später dann an Blas- oder Schlaginstrumenten.